Vitalstoffe Kapitel 1






L-Arginin, was ist das, wozu brauchen wir dies, welche Bedeutung hat es für uns?
L-Arginin ist semi-essentiell, also ein teilweise lebensnotwendiger Eiweißbaustein. Teilweise deshalb, da bei einer unzureichenden Energieversorgung die körpereigene Herstellung der Aminosäure oft nicht ausreicht, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Vitamin C z. B. kann unser Körper nicht selbst herstellen, ist essentiell und  müssen wir von außen zuführen, z. B. durch Obst oder Gemüse etc. Bestimmte Tierarten können Vitamin C selber produzieren.
Doch zurück zu L-Arginin. Hier gab es auch Untersuchungen am Menschen, die belegt haben, dass die körpereigene Bildung häufig nicht ausreichend ist. Diese „Lücken“ kann man durch die Einnahme von L-Arginin, aber auch sehr gut über die entsprechende nährstoffreiche Ernährung ausgleichen. Bei einer Supplementierung ist allerdings eine gleichmäßige Zufuhr gewährleistet. Nachfolgende Eigenschaften des L-Arginins sind immer auch in Abhängigkeit der Einnahmedauer festzustellen und verschiedener anderer Faktoren. Sie sind nicht als „Heilaussagen“ zu verstehen.  Ich achte immer darauf, dass das Produkt keine chemischen Zusatzstoffe enthält. Das ist mir persönlich immer besonders wichtig.

Wie kann sich L-Arginin Mangel auswirken
Folgende Symptome können Anzeichen eines Mangels sein:
Bluthochdruck, Herzbeschwerden, schlechte Wundheilung, Infektanfälligkeit, Leistungsabfall, Schlafstörungen etc.

Warum und wozu überhaupt L-Arginin? Was kann eine Supplementierung bewirken?
Während des Wachstums z. B. ist ein deutlich erhöhter L-Argininbedarf festgestellt worden, aber auch bei Beeinträchtigungen des Immunsystems, bei schweren Stoffwechselerkrankungen oder z. B. bei regelmäßiger sportlicher Betätigung.
L-Arginin kann die körpereigene Bildung von Eiweißen unterschiedlichster Art und Funktion steigern. Hier kann sich grundsätzlich eine Verbesserung der körpereigenen Stickstoffbilanz bzw. Eiweißherstellung, also ein Mehr an Eiweißneubildung im Vergleich zur Menge an abgebautem Eiweiß zeigen. 

Was kann L-Arginin bewirken?
Unter Supplementierung kann es sich in Form einer verbesserten Wundheilung zeigen, dies wird auf eine vermehrte Bildung von Stickstoffverbindungen, wie zum Beispiel bestimmte Wachstumsfaktoren, zurückgeführt. Es kann unser Immunsystem und die Durchblutung unterstützen.
Zudem wird Arginin als Schlüsselsubstanz im Stoffwechsel des körpereigenen Abwehrsystems betrachtet. Arginin fördert die Bildung, Entwicklung, Ausreifung und Aktivität der unterschiedlichsten Immunzellen. In hohen Dosierungen steigert Arginin die Aktivität so genannter Killerzellen und findet auch Anwendung in der begleitenden Behandlung von Krebspatienten.  Zusätzlich stimuliert Arginin die Kollagenbildung und besitzt daher positive Auswirkungen auf die Wundheilung, wie bereits schon vormals erwähnt.
Arginin kann aber noch mehr. Es besitzt ausgeprägte Durchblutung fördernde Eigenschaften. In verschiedenen Studien wurde eine gesteigerte Durchblutung der Herzkranzgefäße wie auch peripherer Gewebe bestätigt.  Es besitzt darüber hinaus auch antiatherogene Eigenschaften, wirkt also einer schleichenden Veränderung und Verengung der Blutgefäße entgegen.
Sportler z. B. nutzen die Wirkungen des Arginins auf den Stoffwechsel. Es beeinflusst nämlich den Stoffwechsel von Wachstumshormonen. Einerseits wird der Aufbau von Muskulatur, andererseits der Abbau von Fettgewebe stimuliert, da Arginin die Freisetzung von Wachstumshormonen fördert.
Man kann es auch für die Gewichtsabnahme einsetzen bei gleichzeitig moderater sportlicher Betätigung.

In welchen Lebensmitteln ist L-Arginin zu finden
Angabe immer auf 100g bezogen:
Kürbiskerne (5353 mg), Erdnüsse (3460 mg), Mandeln (2750 mg), Pinienkerne (2413 mg),
Linsen (2240mg), Haselnüsse (2030mg), Garnelen, Rindfleisch, Hähnchenbrust, Lachs, Edamer, Buchweizen, Eier etc. – Hier empfehle ich selbst einmal im Internet zu recherchieren.

Gerne kann man mich dazu kontaktieren (sonsie@t-online.de).




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